Auch unter unseren Vorfahren gab Menschen die ein besonderes Gefühl für Ästethik hatten,auch wenn es diesen Begriff zur damaligen Zeit nicht gab.
Auch wenn sich in der Zeit das Weltbild und die Weltanschauung verändert haben sind wir doch noch immer die gleichen Menschen, vom Äußeren jetzt mal abgesehen.
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Ein Schatzfund des Jahres 2005 ist der über 4000 Jahre alte Schatz aus der Bronzezeit und damit dem Schatz des Priamos aus Troja zeitgenössisch. Er wurde im Sommer in Westthrakien bei dem Dorf Dabene gefunden. 15.000 Stückchen Gold, sogar Goldpulver fanden die Ausgräber, in dieser Zeit ein äußerst seltener Fund. 2006 wurde bei Ausgrabungen an gleicher Stelle neben mehr als 500 winzigen goldenen Ringen auch ein Dolch gefunden, der aus einer Platin-Gold-Legierung gefertigt war. Aufgrund der hohen Härte des Materials war der Dolch noch messerscharf, so dass man sich damit rasieren könnte – ein Zeugnis des hohen Stands der Metallverarbeitungskunst der Thraker.
Der thrakische Goldschatz von Waltschitran (auch Valtchitran) in der Nähe von Plewen ist der schwerste in Europa gefundene Goldschatz. Er wurde gegen Ende der Bronzezeit (16.–12. Jh. v. Chr.) datiert und bereits 1924 ausgegraben. Er besteht aus sechs Gefäßen und sieben Deckeln mit einem Gesamtgewicht von 12,5 kg purem Gold. Das größte Gefäß wiegt 4,5 kg und hat zwei verzierte Henkel. Ein weiteres Gefäß, eine große Tasse, diente zum Einschenken – höchstwahrscheinlich von Wein –, in drei kleinere, die nur dann gerade standen, wenn sie voll waren.
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